16 Nov 2018
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Autor:
red/ag
/ BAWAG P.S.K./APA-Fotoservice
Die BAWAG P.S.K. Fraueninitiative lud zum sechsten Mal zur Verleihung des BAWAG P.S.K. Frauenpreises ein, mit dem innovative Projekte gewürdigt werden und der heuer erstmals mit 5.000 € dotiert ist.
Bild: „BAWAG P.S.K. Frauenpreis 2018“ (v.l.n.r.): Sabine Stöger (BAWAG P.S.K. Fraueninitiative und Moderatorin der Veranstaltung), Enver Sirucic (CFO BAWAG Group), Preisträgerin Martina Mara (Professorin für Roboterpsychologie), Isolde Seer (BAWAG P.S.K Fraueninitiative, Laudatorin)
Mag. Enver Sirucic, CFO der BAWAG Group, gratulierte der diesjährigen Preisträgerin, Universitätsprofessorin Dr. Martina Mara. „Wir würdigen den Einsatz und Mut von Frauen, innovative Projekte anzustoßen und Zukunftsthemen anzugehen. Mit ihrer richtungsweisenden Forschung im Bereich Robotik ist Martina Mara Vorbild und Pionierin zugleich. Deshalb erhält sie heuer von uns den BAWAG P.S.K. Frauenpreis“, erklärt Sirucic, warum man sich für die Vergabe des Preises an die Roboterforscherin entschieden hat.
„Bei Podiumsdiskussionen zum Thema Robotik bin ich oft die einzige Frau. Ich habe es mir angewöhnt bewusst darauf hinzuweisen, denn wir brauchen mehr Frauen in der Technik. Umso mehr ehrt es mich, heute den BAWAG P.S.K. Frauenpreis für meine Arbeit entgegennehmen zu dürfen“, erklärte Martina Mara bei der Preisverleihung. Mara ist Technikpsychologin und forscht am „Linz Institute of Technology“ (LIT) der Johannes Kepler Universität. Mit ihrem Team beschäftigt sie sich damit, wie wir Roboter und Künstliche Intelligenz erleben: „In meiner Forschung geht es darum, die technologische Zukunft so angenehm wie möglich für uns zu gestalten und psychologische Erkenntnisse in die Entwicklung von Robotern einfließen zu lassen.“
Das humanoide Roboter-Mädchen Pepper des Lebensmittelhändlers MERKUR gab auf der Veranstaltung Einblicke in die beeindruckenden, technologischen Fortschritte in diesem Feld und begrüßte am Eingang des Großen Kassensaals der BAWAG P.S.K. die rund geladenen 80 Gäste aus Wirtschaft, Finanz und Kultur.
Erstmals ASFINAG-Frauenförder-Preis an „Jugend hackt“
Im Rahmen des Events wurde erstmals auch der mit 5.000 € dotierte Frauenförder-Preis der ASFINAG an die Initiative „Jugend hackt“ übergeben. Das Projekt läuft seit drei Jahren in Linz und legt seinen Fokus vor allem darauf, Mädchen und jungen Frauen die Welt des Computerprogrammierens spielerisch näher zu bringen. „Mit diesem Preis wollen wir die nachhaltige Förderung junger Frauen sichtbar machen und unterstützen“, sagen die ASFINAG Vorstandsdirektoren Mag. Karin Zipperer und Dr. Klaus Schierhackl, „wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil die Initiatorin Magdalena Reiter und Projektleiter Ingo Leindecker jungen Frauen Mut zur Technik machen, und damit die Chancengleichheit weiter ausgebaut wird.“
Herausragende Preisträgerinnen
Die BAWAG P.S.K. Fraueninitiative ist ein Zusammenschluss von Expertinnen und weiblichen Führungskräften aus allen Bereichen der Bank mit dem Ziel, Frauen in der Bank zu fördern, sowie den Erfahrungs- und Wissensaustausch innerhalb und außerhalb des Unternehmens voranzutreiben. Das BAWAG P.S.K. Frauen-Mentoring-Programm wird regelmäßig durchgeführt, um Mitarbeiterinnen, Expertinnen und weibliche Führungskräfte in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.
Im Zuge dessen entstand auch die Idee zur gemeinsamen Verleihung des BAWAG P.S.K. Frauenpreises und des ASFINAG-Frauenförder-Preises, wie Dr. Tamara Kapeller, Leiterin des Bereichs Non-Financial Risk Management & Regulatory Compliance bei der BAWAG Group und Mitglied der Initiative, erklärte: „Letztes Jahr stellten wir Mitarbeiterinnen, die am „Frauen Mentoring Business Programm“ teilnahmen, erstmals externen MentorInnen aus der Wirtschaft zur Seite. ASFINAG-CEO Klaus Schierhackl war einer unserer engagierten Mentoren. Im Zuge der Zusammenarbeit entstand die Idee zur gemeinsamen Verleihung.“
Im vergangenen Jahr wurde der BAWAG P.S.K. Frauenpreis an Univ.Prof. DI Dr. Edeltraud Hanappi-Egger verliehen, die als Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien die erste Frau an der Spitze der Bildungseinrichtung ist. Zu den Preisträgerinnen seit 2013 zählen die Gründerin und Geschäftsführerin des Finanzbildungsprojekts „Three Coins“, MMag. Katharina Norden, Dr. Andrea Barschdorf-Hager (Geschäftsführerin von CARE Österreich), Andrea Brem (Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser) und Dipl.-Ing. Dr.techn. Ildiko Merta, Wissenschaftlerin an der TU Wien.