13 Sep 2019
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Autor:
red/ag
/ SPAR/PG Studios
Mit nur ein bis zwei Prozent ist der Anteil an nicht verkauften Lebensmitteln bei SPAR erfreulich gering. SPAR macht sich bereits seit vielen Jahren zur Aufgabe, diese Menge möglichst niedrig zu halten und nicht mehr verkäufliche Ware einem guten Zweck zuzuführen. Eine der wesentlichsten Säulen im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist dabei die Weitergabe an soziale Einrichtungen zu karitativen Zwecken. Jede SPAR-Filiale, in deren Umgebung es einen Sozialmarkt, eine Tafel-Organisation oder eine Foodsharing-Initiative gibt, arbeitet daher mit diesen zusammen.
Einwandfreie Produkte für den guten Zweck
Sind Produkte qualitativ einwandfrei, können aber dennoch nicht verkauft werden – etwa wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, eine Fehletikettierung vorliegt oder die Verpackung eines Lebensmittels beschädigt ist – werden diese Lebensmittel von SPAR kostenfrei an Sozialeinrichtungen weitergegeben. Die Hilfsorganisationen wiederum verteilen die Produkte kostenlos oder zu einem sehr günstigen Preis an Menschen an der Armutsgrenze oder verkochen sie direkt zu warmen Mahlzeiten in Suppenküchen.
SPAR österreichweit mit starken Partnern an der Seite
Maßnahmen, die beispielsweise in Frankreich oder Tschechien gesetzlich vorgeschrieben werden mussten, sind also bei SPAR seit Jahrzehnten längst gelebte Realität. Sämtliche SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkte, in deren Einzugsgebiet es einen Sozialmarkt oder ähnliche Einrichtungen gibt, haben ständige Kooperationspartner. Zusätzlich geben auch viele SPAR-Einzelhändler Waren weiter. In jedem Bundesland kooperiert SPAR mit anderen Sozialorganisationen. Beispielsweise holen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland „Le+O“ der Caritas und die „Wiener Tafel“ Lebensmittel ab, in Vorarlberg ist es der Verein „Tischlein deck dich“, in Tirol unter anderem „TISO Innsbruck“ und das „Rote Kreuz“, in Salzburg „SOMA-Salzburg“ und die „Flachgauer Tafeln“. Die oberösterreichischen und Kärntner Märkte geben Waren an „SOMA“, das „Rote Kreuz“ oder "Food Sharing Kärnten" weiter. SPAR Steiermark spendet die Lebensmittel an die „Vinzimärkte“ und die „Team Österreich Tafel“. Außerdem unterstützt SPAR die Aktionsplattform Lebensmittelhandel zur Förderung der Tafelarbeit und zur Vermeidung von Lebensmittelabfall beim Verband der österreichischen Tafeln.
Wertvolle Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung
Neben der wichtigen Säule der Lebensmittelweitergabe an Sozialeinrichtungen setzt sich SPAR auch auf anderen Ebenen bereits seit vielen Jahren gegen die Verschwendung und Vernichtung noch einwandfreier Lebensmittel ein. So sorgt beispielsweise ein ausgeklügeltes Bestell- und Liefersystem dafür, dass die optimale Menge an Waren in den Märkten verfügbar ist und nur so viel nachbestückt wird, wie auch gebraucht wird. Fast alle Produkte landen mit dieser effizienten Maßnahme in den Einkaufstaschen der Konsumenten. Die Kooperation mit der Initiative „Lebensmittel sind kostbar“, die vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus ins Leben gerufen wurde und die Halbierung der vermeidbaren Lebensmittelabfälle bis 2030 zum Ziel hat, trägt ebenfalls wesentlich dazu bei, Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Dank der -25%-Aufkleber und dem Logo des Aktionsprogrammes ist auf den ersten Blick sichtbar, dass mit dem Kauf der vergünstigten Produkte nicht nur Geld gespart, sondern vor allem ein wichtiger Schritt gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt wird. Auch hart gewordenes Altbrot und Gebäck, das nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet ist und aus diesem Grund nicht weitergegeben werden kann, wird einem anderen Zweck überführt und von österreichischen Futtermittelproduzenten zu hochwertigem Tierfutter verarbeitet. Somit bleiben qualitativ ausgezeichnete Nahrungsmittel im Nahrungsmittelkreislauf erhalten. Und SPAR informiert regelmäßig im Kundenmagazin SPAR Mahlzeit! und auf der SPAR-Website unter www.spar.at/konsumententipps über Möglichkeiten, die Lebensmittelverschwendung im Haushalt zu reduzieren. Denn rund 60 Prozent der vergeudeten Lebensmittel im Abfall stammt aus Haushalten, nur fünf Prozent aus dem Handel.