05 Dez 2018
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Autor:
red/ag
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Welche Weltstädte sind die nachhaltigsten? Dieser Frage ist Arcadis in diesem Jahr erneut nachgegangen. Im Rahmen seines „Sustainable Cities Index 2018“ hat das führende globale Planungs- und Beratungsunternehmen 100 internationale Metropolen auf Herz und Nieren geprüft. Ganz vorne mit dabei ist Wien: Österreichs Hauptstadt punktet mit einer bürgernahen Stadtplanung und hat es damit auf den fünften Platz des internationalen Rankings geschafft.
Um Planer weltweit bei der Stadtentwicklung zu unterstützen, hat Arcadis die wichtigsten Großstädte der Welt einmal mehr auf den Prüfstand gestellt. Saubere Luft, ein funktionierendes Gesundheitssystem, durchdachtes Wirtschaften: In diesen und vielen weiteren Bereichen untersuchten die Experten die Bemühungen der Metropolen um nachhaltiges Wachstum. Aufgeteilt wurden die Faktoren in die Kategorien „People“, „Planet“ und „Profit“, eng abgestimmt mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SGDs). Somit fließen soziale Auswirkungen, Umweltaspekte und ökonomische Ziele mit ein.
Erstmals wurden die untersuchten Städte in diesem Jahr in sogenannte „Stadtarchetypen“ geclustert. Sie wurden auf Basis einer Analyse von Bürger-Erfahrungen und -Bedürfnissen entwickelt und nehmen ebenfalls Einfluss auf die Ergebnisse der Studie. Arcadis unterscheidet in „Schnellwachsende Megacities“ wie Peking, Kairo oder Mumbai, „Post-industrielle Opportunisten“, dazu gehören etwa Atlanta oder Budapest, „Städte in Entwicklung“ wie Istanbul oder Mexiko City, und „Ausgewogene Innovatoren“. Zu letzterem Stadtarchetyp gehören viele historische Metropolen Europas wie beispielsweise Prag, Zürich oder Wien.