13 Apr 2017
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Autor:
red/ag
/ SPAR
Die SPAR nimmt ihre Produzenten bereits seit Jahren in die Pflicht. In allen Eigenmarken-Produkten, wie z.B. in Nudeln, Backwaren oder Keksen, wird gänzlich auf die Verarbeitung von Käfighaltungseiern verzichtet. Lange vor der gesetzlichen Regelung hat der Lebensmittelhändler die Käfighaltung bei allen SPAR-Frischeiern verbannt. Als einer der Vorreiter im österreichischen Lebensmittelhandel setzt SPAR auf Selbstverpflichtung und strenge Eigenkontrolle – auch durch die unternehmenseigene Qualitätssicherung bei den zuliefernden Betrieben.
Foto: Für sämtliche SPAR-Eigenmarkenprodukte werden ausnahmslos Bio-, Freiland- oder Bodenhaltungseier verwendet.
SPAR hat bereits vor vielen Jahren damit begonnen, die Verwendung von Käfigeiern in SPAR-Eigenmarken-Produkten wie z.B.: in Nudeln, Keksen oder Fertigprodukten sukzessive zu vermeiden. SPAR ist das erste Handelsunternehmen in Österreich, das bei allen Eigenmarken garantieren kann, dass diese zu 100 Prozent käfigeierfrei hergestellt werden. Während sich Konsumenten dank Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit bei Frischeiern darauf verlassen können, dass drin ist, was draufsteht, gibt es in Österreich für verarbeitete Eier noch immer keinerlei Kennzeichnungspflicht. Die von vielen Organisationen schon lange geforderte Deklaration der Haltungsform bei Eiern in der Gastronomie sowie der weiterverarbeitenden Industrie ist weiterhin nicht in Sicht. SPAR hat sich dazu entschlossen, als einer der Pioniere mit diesem Schritt den Druck auf die gesamte Branche sowie auf die Gastronomie zu erhöhen.
SPAR als Vorreiter der Branche
Bereits Jahre vor der gesetzlichen Regelung 2009 hat sich SPAR selbst verpflichtet, keine Frischeier aus Käfighaltung mehr zu verkaufen. In der EU ist die Käfighaltung sogar erst seit 2012 verboten. Ein Vielfaches der Frischeier wird in Produkten verarbeitet – von Nudeln über Gebäck bis zu Mayonnaise. Für diese Produkte gilt das Käfigverbot nicht, denn Eier aus Käfighaltung dürfen noch immer importiert und verarbeitet werden. Die Konsumenten bekommen keine Information, aus welcher Haltungsform die verarbeiteten Eier stammen. Dazu fehlt die gesetzliche Verpflichtung. SPAR schließt diese Lücke dort, wo SPAR für die Rezeptur selbst verantwortlich ist, nämlich bei allen SPAR-Eigenmarken-Produkten: Hier werden ausschließlich Eier aus Bio-, Freiland- und Bodenhaltung eingesetzt. Dies fördert gleichermaßen das „Tierwohl“, als auch die Lebensmittelsicherheit und -qualität für die Konsumenten.
Drexel: „Seit Jahren klares Nein zu Käfigeiern!“
„Wir haben uns klaren Werten verpflichtet. Der lückenlose Verzicht auf Eier aus Käfighaltung zählt eindeutig dazu. Die SPAR-Kunden können daher sicher sein, dass alle SPAR-Eigenmarken-Produkte 100 Prozent käfigeierfrei sind und unsere Produkte guten Gewissens genießen. Wir haben die Kritik der NGOs immer ernst genommen und haben daher mit unseren Lieferanten in den vergangenen Jahren ernsthaft an Lösungen gearbeitet, um diese Lücke zumindest dort, wo SPAR am Etikett steht, ein für alle Mal schließen zu können. So garantieren wir mehr denn je die Top-Qualität unserer Eigenmarken-Produkte und unsere hohen Standards insbesondere in Sachen „Tierwohl“. Ich wünsche mir, dass wir mit diesem absoluten Nein zu Käfigeiern viele Nachahmer finden“, freut sich SPAR-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel über die neuen „Tierwohl-Standards“ bei den SPAR-Eigenmarken-Produkten.
SPAR setzt auf „Tierwohl“ in allen Eigenmarken-Produkten
In allen Produkten der SPAR-Eigenmarken, so auch bei der Eigenmarkenlinie S-BUDGET – die speziell eine preissensible Kundschaft anspricht – wird ausnahmslos auf Eier aus Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung zurückgegriffen. SPAR-Kundinnen und -Kunden können daher beispielsweise S-BUDGET Biskotten, S-BUDGET Butterkekse oder die S-BUDGET Schoko-Milch-Taler mit gutem Gewissen genießen und sich darauf verlassen, dass diese garantiert käfigeierfrei sind. Aber auch die Produkte der weiteren SPAR-Eigenmarken wie zum Beispiel die SPAR Brandteigkrapferl, SPAR free from Kaiserschmarren oder das SPAR enjoy Avocado-Huhn-Sandwich beinhalten hundertprozentig Bio-, Freiland- oder Bodenhaltungseier. Die jeweils verwendete Haltungsform der Eier ist auf der Verpackung angeführt.
SPAR-Frischeier: 100 Prozent heimisch und gut
Fast 150 Millionen Frischeier verkauft SPAR jedes Jahr. Allein zu Ostern gehen rund 10 Millionen Eier roh, gekocht oder gefärbt über den Ladentisch. Ausnahmslos alle SPAR-Frischeier stammen aus Österreich, was auch das AMA-Gütesiegel bestätigt. 140 österreichische Eierbauern liefern die Eier ihrer Hennen an SPAR und werden laufend nach strengen Kriterien bei Tierschutz, Qualität, Hygiene und Fütterung kontrolliert. SPAR war auch der erste Lebensmittelhändler Österreichs, der eine gentechnikfreie Fütterung sichergestellt hat. Gentechnik in der Lebensmittelerzeugung lehnt SPAR als Gründungsmitglied von ARGE Gentechnikfreiheit klar ab. Soja, das aufgrund des hohen Eiweiß-Gehalts teilweise in der Fütterung nötig ist, stammt ausschließlich aus Österreich oder Europa. Im Vergleich zu Soja aus Südamerika spart dieses CO2 für Transport und Anbauflächen ein und ist garantiert gentechnikfrei. Für die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards von SPAR erhielten 2016 Vorzeige-Legehennenbetriebe eine Prämie von insgesamt rund 130.000 Euro.