Als Auftakt für eine mögliche weitere Zusammenarbeit sponsert die BKS Bank das WWF-Projekt für die grenzüberschreitende Flusslandschaft an Mur, Drau und Donau. Der „Amazonas Europas“ stellt eine der schützenswertesten Landschaften im Marktgebiet der BKS Bank dar.
„Wichtiger Bestandteil der BKS Bank-Nachhaltigkeitsstrategie ist der Umwelt- und Klimaschutz“, erklärt BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer. So ermittelt die Bank ihren Carbon Footprint, setzt auf Videokonferenzen statt Dienstreisen, hat eine Photovoltaikanlage am Dach der Zentrale installiert und ermutigt ihre Mitarbeiter zu mehr Ressourceneffizienz. Ebenso bedeutsam ist für Stockbauer der Schutz von besonderen Lebensräumen. „Als der WWF uns die grenzüberschreitende Flusslandschaft von Mur, Drau und Donau, auch bekannt als „Amazonas Europas“ vorstellte, waren wir von der Vielfalt der Fauna und Flora begeistert. Der Amazonas Europas bildet eine schützenswerte Landschaft in unseren Marktgebieten Österreich, Slowenien und Kroatien, wie man sie anderswo kaum mehr vorfindet. Daher freuen wir uns sehr, dieses Projekt unterstützen zu können“, so Stockbauer.
„Wir vom WWF freuen uns, dass die BKS Bank sich entschlossen hat, einen finanziellen Beitrag zu unserem Projekt für den UNESCO 5-Länder-Biosphärenpark Mur-Drau- Donau zu leisten. Damit unterstützen sie die Schaffung des größten Flussschutzgebietes Europas“, erklärt Andrea Johanides, Geschäftsführerin WWF Österreich.
Mögliche weitere Zusammenarbeit im Gespräch
Johanides und Stockbauer sehen das Sponsoring als Start für weitere Kooperationen. „Wir führen Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit. Denn für uns als Natur- und Umweltschutzorganisation ist der Finanzmarkt ein wichtiger Hebel, um Gelder in eine nachhaltige Richtung zu lenken“, so Johanides. Auch Stockbauer sieht den WWF als interessanten Partner. „Vielen sind die Arten- und Naturschutzprogramme des WWF bekannt. Zusätzlich verfügt der WWF aber über umfangreiches Know-how zu nachhaltigen Finanzprodukten und Veranlagungen. Wir hoffen daher, dass wir eine weitere Basis für eine längerfristige Zusammenarbeit finden.“
Über den Amazonas Europas
Die grenzüberschreitende Flusslandschaft von Mur, Drau und Donau, welche in Österreich beginnt und sich über die Länder Slowenien, Ungarn, Kroatien und Serbien erstreckt, zählt zu den europaweit bedeutendsten Feuchtgebieten. Solche Gebiete werden in ihrer Vielfalt und Produktivität nur von den tropischen Regenwäldern übertroffen. Seit den 1990er Jahren arbeitet der WWF gemeinsam mit NGOs in mehreren Ländern an der Erhaltung dieses einmaligen europäischen Natur- und Kulturerbes. Ein grenzüberschreitendes Großschutzgebiet im Ausmaß von einer Million Hektar soll effizienten Schutz gewährleisten und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen, sodass die einzigartige Fluss- und Artenvielfalt der Region auch für die kommenden Generationen erhalten bleibt.
Nachhaltigkeit in der BKS Bank
Die börsennotierte BKS Bank beschäftigt in Österreich, Slowenien, Kroatien und der Slowakei rund 1.100 Mitarbeiter. Per 31.12.2016 erwirtschaftete sie eine Bilanzsumme von 7,58 Mrd. EUR und einen Jahresüberschuss nach Steuern von 46,2 Mio. EUR. Konzernsitz ist in Klagenfurt. Nachhaltigkeit und Qualität bilden das Fundament der Unternehmensstrategie. Die BKS Bank setzt daher keine CSR-Einzelmaßnahmen, sondern verfolgt eine ganzheitliche, am CSR-Leitbild von respACT und den Sustainable Development Goals (SDG) ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie. Für diese trägt sie seit 2015 den „Prime-Status“ der oekom Research AG, dies ist ein auf Nachhaltigkeitsresearch spezialisiertes Unternehmen. Zudem ist die BKS Bank-Stammaktie seit 2016 Teil des VÖNIX, des Nachhaltigkeitsindex an der Wiener Börse.