23 Okt 2019
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Autor:
red/ag
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Zahlreiche Vertreter der heimischen Leitbetriebe folgten dem Aufruf von Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher das Businessoutfit gegen Wanderhosen einzutauschen und nutzten in der wunderbaren Herbstlandschaft der Kitzbüheler Alpen die jährliche Wirtschaftswanderung zu einem intensiven Gedankenaustausch. „Leitbetriebe Austria ist ein langjähriger Partner der Wirtschaftswanderung. Wir unterstützen damit die Vernetzung und den Know-how-Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Sport“, sagt Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher. „Die Veranstaltung ist ein unverzichtbarer Bestandteil, um die Aktivitäten von Leitbetriebe Austria in Tirol zu stärken.“
Im Rahmen der Wirtschaftswanderung wurden drei Unternehmen erneut als österreichische Leitbetriebe zertifiziert. Davon gingen gleich zwei der Auszeichnungen nach Tirol und belegen damit eindrucksvoll die Vielfalt und Exzellenz des Tiroler Wirtschaftslebens: Martha Schultz nahm die Auszeichnung für die Schultz-Gruppe entgegen. Die Schultz Gruppe ist eines der größten Tourismusunternehmen Österreichs und leistet einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Qualitätstourismus in Tirol, Osttirol und Kärnten.
Rintersbacher betonte vor allem, dass die Schultz Gruppe sichere, ganzjährige Arbeitsplätze schaffe, was im Tourismus nicht selbstverständlich sei.
Die zweite Tiroler Auszeichnung ging an einen wahren Global Player und versinnbildlichte damit die globale Bedeutung der Tiroler Industrieunternehmen: die Tiroler Rohre GmbH (TRM) entwickelt, produziert und vermarktet Systeme aus duktilem Guss für den Wassertransport und Pfahlsysteme für den Spezialtiefbau. Vom Standort Hall in Tirol betreut das Unternehmen Kunden in der ganzen Welt, zuletzt sicherte sich das Unternehmen einen Großauftrag zur Errichtung einer Trinkwasserleitung in der Mongolei. Monica Rintersbacher übergab das Zertifikat an TRM-Marketingleiter Christof Mairinger.
Die dritte Zertifizierung erhielt Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer des langjährigen Organisators der Wirtschaftswanderung café+co. Rintersbacher strich insbesondere die umfassenden Nachhaltigkeitsbestrebungen des Unternehmens hervor. So ist das Unternehmen u.a. ein Fairtrade-Pionier und reduziert kontinuierlich den Kunststoffabfall durch die vermehrte Nutzung von Papierbechern, wodurch bereits jetzt jährlich 230 Tonnen Kunststoff eingespart werden.
Als Leitbetriebe werden nach einem umfassenden Qualifikationsverfahren jene vorbildhaften Unternehmen ausgezeichnet, die sich zu nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung bekennen. „Leitbetriebe sind die Vorbildunternehmen der heimischen Wirtschaft. Sie stellen sich den dringenden Herausforderungen des Wirtschaftslebens, wie z.B. Digitalisierung oder Fachkräftemangel. Mit ihrer konsequenten Orientierung an gesellschaftlicher Verantwortung, Nachhaltigkeit und einem fairen Umgang mit allen Stakeholdern sind sie Treiber für die heimische Wirtschaft. Ich freue mich, dass sich unserer Leitbetriebe-Philosophie immer stärker unter den österreichischen Unternehmen durchsetzt“, so Rintersbacher. Leitbetriebe Austria bietet den Exzellenz-Betrieben der heimischen Wirtschaft eine einzigartige Plattform, um den Know-How-Austausch über Branchen- und Bundesländergrenzen hinweg zu intensivieren. „Gemeinsam setzen wir neue Meilensteine, um die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Österreich nachhaltig zu stärken“, so Rintersbacher.
Nicht zuletzt bildet das Engagement für den guten Zweck seit jeher einen wesentlichen Bestandteil der Wirtschaftswanderung. So konnten in den vergangenen zehn Jahren mehr als 200.000 Euro für das vom Tiroler Landeshauptmann Günther Platter gegründete „Netzwerk Tirol hilft“ gesammelt werden, das unschuldig in Not geratene Tiroler unbürokratisch unterstützt.