ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, die zum international führenden Konzern Teva gehört, spendet aktuell den Österreichischen Spitälern Medikamente für ca.
5.000 PatientInnen mit dem aus den Medien bekannten Malaria Wirkstoff Hydroxychloroquin zur Behandlung von schwererkrankten COVID-19-Patienten.
Bis heute gibt es kein Medikament, das spezifisch für die Behandlung der Lungenkrankheit COVID-19 entwickelt wurde. Der Wirkstoff Hydroxychloroquin, der sich zur Malaria-Prophylaxe und zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Lupus erythematodes und Photodermatosen weltweit bewährt hat, könnte einen Einfluss auf den Verlauf der Krankheit haben. ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH
betont, dass es bisher noch keine groß angelegten Studien zur Wirkung von Hydroxychloroquin auf COVID-19 gibt. Bisher haben Wissenschaftler aus Frankreich Studien mit einer kleinen Zahl von Patienten durchgeführt, die Hinweise geben, dass sich der Wirkstoff auf die
Virus-Erkrankung auswirken könnte. Großangelegte randomisierte Studien fehlen allerdings noch.
Mit der Medikamentenspende will ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, so Geschäftsführer Mag. Elgar Schnegg, während der Corona-Pandemie einen Beitrag zur Behandlung von schwererkrankten Patienten und zur wissenschaftlichen Erforschung von Therapieoptionen
bei COVID-19 beitragen.
Die Verteilung der Hydroxychloroquin-Tabletten erfolgt im Rahmen des Arzneiwareneinfuhrgesetzes in Abstimmung mit dem BASG. Die von
ratiopharm zur Verfügung gestellten Medikamente sollen bei schwerkranken und hospitalisierten Patienten zum Einsatz kommen.