29 Mär 2017
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Autor:
red/ag
/ RBI, wdw4friends
Rund 70 nationale und internationale Gäste wohnten dem Event bei und diskutierten angeregt über unterschiedliche Themen im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen am Arbeitsplatz. Die Teilnehmer konnten bei dem Dinner zahlreiche Best-Practice Beispiele kennenlernen und interessante Kontakte knüpfen.
Das Zero Project wurde im Jahr 2011 von der Essl-Foundation ins Leben gerufen. Die Initiative hat die Mission, die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN CRPD) zu unterstützen und arbeitet für eine Welt, in der es keine Barrieren gibt. Dies wird einerseits im Rahmen von Forschungsarbeiten zu innovativen Praxisbeispielen und Leitlinien zum Thema Behinderung betrieben. Andererseits werden soziale Indikatoren erhoben und die weltweite Kommunikation forciert.
Zur Förderung der Kommunikation wird jährlich die Zero Project Conference, die bereits zum vierten Mal in Folge abgehalten wurde, organisiert. Sie fand in diesem Jahr vom 22. bis 24. Februar in der UNO-City statt. Es nahmen rund 500 Menschen – mit und ohne Behinderung – aus 70 Ländern teil. Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz war das Thema Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Im Rahmen des ersten Konferenztages fand der Business Employers Day statt, an dem auch Vertreterinnen der RBI teilnahmen.
Das vom Group Sustainability Management der RBI organisierte Zero Project Conference Dinner bildete den Abschluss des Employers Day. Neben namhaften Vertreterinnen und Vertretern von RBI, Raiffeisen Centrobank, Raiffeisen Service Center, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Raiffeisenlandesbank OÖ, UNIQA und ZHS Facility Management befanden sich auch zahlreiche externe Unternehmensvertreterinnen und -vertreter: von Barclay‘s Bank, Microsoft, Shire, Standard Chartered Bank oder Equitas (Small Finance Banking), sowie die UN Direktorin Daniela Bas, Frank Hoffmann von Discovering Hands, Martin Essl der Initiator von Zero Project, Alejandra Krauss Valle, die chilenische Ministerin für Arbeit und Soziales, der Richter Justine Richard Bernstein, Stefan Tromel von der ILO und Thorkil Sonne, der Gründer von Specialisterne.
Andreas Gschwenter, Vorstand der RBI, eröffnete das Dinner und betonte in seiner Begrüßung die Wichtigkeit des Themas Diversity und dessen große Chance. Die starke Verwurzelung der RBI in Zentral- und Osteuropa bringt es mit sich, dass unterschiedliche Kulturen und deren Zusammenarbeit als Wert für das Unternehmen erkannt und genützt werden.
Daniela Bas, UN Direktorin sieht Diversity und speziell die Dimension Behinderung als eine Geschäftschance. Sie rät die „ability“ und nicht die „disability“ zu sehen. Gerade für Banken könne ein „inklusives“ Bankgeschäft zusätzliches Business bringen.