17 Okt 2022
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Autor:
red/ag
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Die aktuelle von der UniCredit Bank Austria in Auftrag gegebene Umfrage von Marketagent.com unter 600 Interviewten zum Anlageverhalten der Österreicher:innen zeigt, dass Investments in Wertpapiere im Vergleich zum Vorkrisenniveau auf 28 Prozent (2019: 19 Prozent) und nachhaltig e Veranlagungen auf 11 Prozent (2019: 4 Prozent) deutlich gestiegen sind. Besonders ausgeprägt sind diese Entwicklungen bei jungen Bankkund:innen unter 30 Jahren. In dieser Altersgruppe investieren 31 Prozent (2019: 14 Prozent) in Wertpapiere, aber auch nachhaltige Veranlagungen haben sich mit 13 Prozent (2019: 4 Prozent) mehr als verdreifacht.
Nachhaltiges Veranlagen auf dem Vormarsch
Rund drei Viertel der Befragten zeigen Interesse an nachhaltiger Veranlagung.Besonders junge Bankkund:innen wollen, dass mit ihrem Geld etwas für Klima- und Umweltschutz getan wird. Die Aussicht auf eine attraktive Rendite hat für alle befragten Gruppen oberste Priorität, das „gute Gewissen“ spielt für Frauen (82 Prozent) und junge Bankkund:innen (80 Prozent) eine deutlich größere Rolle als für Männer (67 Prozent).
60 Prozent geben zudem an, dass ein Investment in alternative Energien seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine deutlich interessanter geworden ist. Stark bleibt hingegen die Ablehnung von Atomkraft, 65 Prozent lehnen ein Investment in diesem Bereich prinzipiell ab, bei den Frauen sind es sogar fast 80 Prozent.