28 Jun 2021
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Autor:
red/ag
/ AMAG
Das erste AMAG-Aluminium, das nach dem internationalen Chain-of-Custody-Standard (engl. für Produktkette) der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) zertifiziert wurde, wird an Audi in Neckarsulm geliefert. Eingesetzt wird das nach diesem strengen Nachhaltigkeitsstandard erzeugte Material für die Heckklappenaußenhaut des A6 Avant. Mit diesem Auftrag ist für die AMAG nicht nur der erstmalige Absatz von ASIzertifiziertem Material verbunden, er stellt auch den Einstieg als Außenhaut-Lieferant für diese Modellreihe dar.
Der ASI Chain-of-Custody-Standard legt Anforderungen für die Schaffung einer verantwortungsvollen Lieferkette für Aluminium fest. Dabei werden alle Schritte der Wertschöpfung - von der Herstellung aus Bauxit bzw. Sekundäraluminium über die Verarbeitung in der Gießerei und im Walzwerk bis hin zum fertigen Produkt - abgedeckt. Die ASI-Zertifizierung bestätigt, dass das von der AMAG eingesetzte Primär- und Sekundäraluminium sowie die unternehmensinternen Prozesse den hohen Nachhaltigkeitsanforderungen des Standards entsprechen.
„Ich freue mich, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Audi mit nachgewiesen nachhaltig produziertem AMAG-Aluminium intensivieren dürfen. AMAG setzt seit Jahren auf die ressourcenschonende Produktion von rezykliertem Aluminium, welche durch die erfolgten Zertifizierungen nach ASI-Standards erweitert wurde“, so AMAG CEO Gerald Mayer.
Über die Aluminium Stewardship Initiative (ASI)
Die Aluminium Stewardship Initiative (ASI) ist eine globale, im Jahr 2012 gegründete Organisation zur Festlegung und Zertifizierung von gemeinnützigen Standards unter Einbindung mehrerer Interessensgruppen. Ziel ist die verantwortungsvolle Produktion und Beschaffung von Aluminium in der gesamten Wertschöpfungskette. Zu diesem Zweck hat ASI im Dezember 2017 den Performance Standard und den Chain of Custody Standard eingeführt.
Der ASI Performance Standard definiert Grundsätze und Kriterien in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung mit dem Ziel, Nachhaltigkeitsthemen in der Aluminium-Wertschöpfungskette zu adressieren.
Der ASI Chain of Custody (CoC) Standard legt Anforderungen für die Schaffung einer Sorgfaltskette für Material fest, das über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg in verschiedenen nachgelagerten Sektoren hergestellt und verarbeitet wird. Die Implementierung des CoC-Standards von ASI verknüpft verifizierte Praktiken in der Lieferkette - zertifiziert nach dem ASI Performance Standard - mit den Produkten, die von ASI zertifizierten Werken hergestellt werden.
Die AMAG ist Gründungsmitglied der ASI und war intensiv am Entwicklungsprozess beteiligt.