29 Sep 2022
/
Autor:
red/ag
/ Lucky Car
Der Sommer 2022 ist der viertwärmste seit Messbeginn im Jahre 1767, landesweit war es durchschnittlich 1,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel von 1991 bis 2020. In vielen Teilen des Landes wurde die 30-Grad-Marke gar doppelt so oft erreicht als normal. Diese Erkenntnisse hat eine Auswertung der österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) gebracht. Nach innovativen Ideen, um den Klimawandel noch einzubremsen, wird händeringend gesucht.
Bild: Bei Lucky Car will man unnötige Ersatzteilbestellungen vermeiden.
Eine Kfz-Werkstätte mag da auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, doch bei Lucky Car hat man schon vor geraumer Zeit erkannt, dass ein Umdenken nötig ist und neue, emissionsschonende Maßnahmen gesetzt. Geschäftsführer Mitar Kos ist sich sicher: „Wir werden das Ende des Autos nicht miterleben. Daher müssen wir schauen, dass wir das Autofahren zumindest so nachhaltig wie möglich gestalten.“
Seit 2017 darf sich Lucky Car auch offiziell klimaaktiv-Partner nennen, eine Initiative, die vom Bundesministerium für Umwelt und Klimaschutz ins Leben gerufen wurde. Die Bemühungen von Lucky Car in Richtung einer klimaschonenderen Zukunft lassen sich in drei großen Bereichen zusammenfassen.
Reparieren statt Ersatzteil bestellen
Nachhaltig arbeiten bedeutet auch, Zeit zu investieren und nicht bei kleinen Schäden gleich ein Ersatzteil anzufordern. Ein Vorteil von Lucky Car gegenüber Vertragswerkstätten, die angehalten sind, den Ersatzteilhandel anzuregen. Lucky Car hingegen versucht in erster Linie die Schäden zu reparieren, erst bei schwerwiegenden Beschädigungen wird ein Ersatzteil bestellt. Das spart gleichermaßen Emissionen bei der Produktion wie auch beim Versand.
Mitar Kos streicht einen zusätzlichen Aspekt hervor: „Nicht nur das Klima profitiert von dieser Methode, auch der Kunde. Nehmen wir eine beschädigte Stoßstange als einfaches Beispiel: Die Kosten für zwei Stunden Arbeitszeit und das Ersatzteil sind deutlich höher als vier Stunden Arbeitszeit, um den Schaden direkt zu reparieren. Der Kunde spart also auch noch Geld.“
Klimafreundliche Lackierung
Neben den Karosserieschäden machen Lackschäden einen weiteren großen Teil des Geschäftsfelds von Lucky Car aus. Auch hier wird in den österreichweit 41 Filialen bereits seit etlichen Jahren mit klimafreundlichen Lackierungen gearbeitet.
„Wir haben eine Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen. Daher war es für uns völlig klar, dass wir beim Thema Lack die umweltfreundliche Option für unsere Filialen verwenden werden“, erklärt Kos.
Mit dem Einsatz einer patentierten Lacktechnologie werden in allen Standorten hochwertige Lackierungen äußerst ressourcenschonend durchgeführt. Der Lackierprozess verbraucht somit weniger Energie und sorgt für einen geringeren CO2-Ausstoß.
E-Autos, Öffi-Tickets und E-Scooter
Während die gesamte Firmenzentrale bereits auf E-Autos umgestiegen ist, arbeitet man auch auf der Kundenseite an nachhaltigen Alternativen. So gibt es erste elektrische Ersatzautos und in den innerstädtischen Filialen bietet Lucky Car seinen Kunden Öffi-Tickets und seit neustem E-Scooter an. So kommen die Kunden, auch während ihr Auto in der Werkstatt steht, von A nach B.
„Einer der wichtigsten Services ist es, unsere Kunden mobil zu halten. Sie kommen mobil zu uns und sollen Lucky Car auch mobil wieder verlassen. Neuerdings testen wir bei innerstädtischen Filialen E-Scooter als Ersatz, was sehr positiv angenommen wird. Der Werkstattaufenthalt soll den Kunden auf jeden Fall so angenehm wie möglich gemacht werden“, unterstreicht Geschäftsführer Mitar Kos die Zielsetzung.
Ein Ausbau der alternativen Ersatzfahrzeuge ist denkbar. Und damit auch ein Ausbau emissionsschonender Maßnahmen.