06 Jul 2017
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Autor:
red/ag
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Die UniCredit Bank Austria tauscht in ihrer Autoflotte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gegen Hybrid-Autos aus und verringert damit weiter den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2). „Eine Autoflotte aus Hybrid-Autos ist Teil unserer gelebten Nachhaltigkeitsstrategie. Darüber hinaus sorgen wir durch ein Bündel an effizienten Maßnahmen laufend für eine deutliche Verbesserung unserer ökologischen Bilanz. Ich bin sehr stolz, dass wir dadurch kontinuierlich unsere Ziele im Umweltmanagement erreichen können“, sagt Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria.
In den kommenden Monaten werden 34 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gegen Hybrid-Autos ausgetauscht. Im Vergleich zu den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor werden die Autos mit der Kombination aus Benzin- und Elektromotor 5,8 Tonnen weniger Treibhausgase pro Jahr ausstoßen, das sind rund 15 Prozent weniger.
„Poolautos werden von Mitarbeitern in den Filialen und der Zentrale für Kurzstrecken und im Stadtverkehr genutzt – das ist genau dort, wo ein Hybrid-Auto seine Vorteile ausspielen und Treibstoff sparen kann“, sagt Susanne Wendler, Bereichsvorstand Firmenkunden in der UniCredit Bank Austria, in deren Verantwortung das Fuhrparkmanagement in der UniCredit Leasing fällt. „Beim Ausrollen oder Bremsen wird der Akku aufgeladen und die gewonnene Energie kann für die weitere Fahrt eingesetzt werden“, erklärt Wendler. Darüber hinaus hat die UniCredit Bank Austria ihre Flotte verkleinert, was einer Einsparung von zehn Tonnen Kohlendioxid entspricht. Insgesamt reduziert die Bank damit die Treibhausgasemissionen ihrer Autoflotte um ein Viertel.
Den Grundstein für ihre Umweltmanagement-Aktivitäten hat die Bank 2008 gelegt. 2011 erfolgte dann die erste Zertifizierung nach ISO 14001. Damit wurde die UniCredit Bank Austria als erste österreichische Geschäftsbank für ihre Bemühungen um den Umweltschutz mit dem international gültigen Zertifikat ausgezeichnet. 2014 fand eine erste Re-Zertifizierung statt.
Effektives Umweltmanagement erneut bestätigt
Nach einer erfolgreichen externen Begutachtung im Mai 2017 darf sich die UniCredit Bank Austria für weitere drei Jahre über die Zertifizierung nach ISO 14001:2015 freuen, der weiterentwickelten Fassung der Norm. Damit wurde bestätigt, dass die Bank allen Umweltvorgaben und Gesetzen entspricht und ihr Umweltmanagement kontinuierlich verbessern konnte.
Das effiziente Umweltmanagement zeigt sich auch in den Zahlen: Seit 2008 hat die UniCredit Bank Austria ihren CO2‑Ausstoß halbiert, der Energieverbrauch wurde um rund ein Drittel gesenkt. „Wir sind stolz auf diese Leistung“, sagt Zadrazil. „Nachhaltiges Wirtschaften ist ein Gebot der Vernunft und schlägt sich dank geringerem Ressourcenverbrauch auch in messbaren Kosteneinsparungen nieder“, betont Zadrazil. Seit 2009 belaufen sich die Einsparungen durch Umweltmaßnahmen auf sieben Millionen Euro.
Das Thema Nachhaltigkeit findet sich vielerorts in der Bank wieder. So bestimmen beispielsweise ökologische Kriterien auch den Einkauf. Welche Reinigungsmittel in der Bank verwendet werden, welches Papier gekauft wird oder mit welchen Druckern die Büros ausgestattet werden, wird nach festgelegten ökologischen Kriterien entschieden. Aber auch bei den Produkten der Bank steht Nachhaltigkeit im Fokus: Der Anteil der beiden nachhaltigen Fonds von Pioneer Investments Austria (PIA), des „PIA Ethik Fonds“ und des „PIA Global Ecology“, stieg im ersten Quartal 2017 auf rund 13 Prozent des Gesamtfondsvolumens.
Weitere CO2- und Energie-Einsparungen durch Umzug in den Austria Campus
Für 2020 hat sich die UniCredit Bank Austria den nächsten großen Sprung vorgenommen. Bis dahin will die Bank sowohl eine Reduktion ihres CO2‑Ausstoßes als auch ihres gesamten Energieverbrauchs um zwei Drittel erreicht haben. Neben der kontinuierlichen Ausweitung und Verbesserung des Umweltmanagements wird vor allem der Umzug in den Austria Campus dabei helfen. Von Beginn an wurden in das Bauvorhaben energieeffiziente und ökologische Kriterien miteinbezogen. „Die Kriterien für die Ausschreibung waren neben der städtebaulichen Gesamtentwicklung, der architektonischen Wirkung nach innen und außen und der Funktionalität vor allem die Wirtschaftlichkeit und die ökologische Nachhaltigkeit“, sagt Zadrazil.
Nicht nur das Gebäude, auch die moderne Arbeitsweise werden bei den Einsparungen helfen. Durch „Desk-Sharing“ und „Remote-Work“ erfolgt eine effiziente Nutzung der Gesamtfläche. Das papierlose Büro sowie ressourcen- und energiesparende Arbeitsmittel werden genauso dazu beitragen wie die vermehrte Nutzung von Videokonferenzen.