16 Jän 2024
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Autor:
red/ag
/ KONE
Gebäude, die in den Nachkriegsjahren errichtet wurden, erfüllen oft nicht die Anforderungen moderner Gebäudeenergieeffizienz. Für eine erfolgreiche Energiewende im Gebäudesektor muss dem klimaneutralen Umbau von Häusern künftig viel Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Österreich hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Um dies zu realisieren, sind umfassende Maßnahmen im Gebäudesektor notwendig – hierzu zählt auch die Sanierung bereits bestehender Gebäude. Im Kontext nachhaltiger Mobilität verfolgt KONE den Ansatz des Life-Cycle-Engineerings. Dieser ganzheitliche Ansatz berücksichtigt in jedem Schritt technische, prozessuale, ökonomische, soziokulturelle und ökologische Dimensionen. Durch teilweise CO2-neutrale Fertigungsanlagen sowie die branchenweit ersten vollständig CO2-neutralen DX-Aufzugsanlagen hat KONE auf dem Weg zur unternehmensweiten klimaneutralen Arbeitsweise bis 2030 bereits wichtige Meilensteine erreicht.
Energetisch sanieren und einen Beitrag zur Energiewende leisten
Ein im Kontext der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnender Aspekt, der jedoch noch wenig Beachtung erfährt, ist das Thema Mobilität, beispielsweise durch Aufzüge. Eine klimaneutrale Sanierung von Altbauten bietet neben der Energieeinsparung auch wirtschaftliche Vorteile. Durch ganzheitliche Umbaumaßnahmen kann der Wert einer Immobilie deutlich gesteigert werden, die Wohn- und Aufenthaltsqualität nimmt zu und die Verbrauchskosten sinken.
Vier wichtige Maßnahmen auf dem Weg zur energetischen Altbausanierung
Neue Dämmungen, Fenster und Heizung sowie klimaneutrale Aufzüge von KONE können maßgeblich zur nachhaltigen Sanierung von Altbauten beitragen:
1. Dämmung: Die größte Schwachstelle älterer Gebäude liegt oft in der fehlenden oder unzureichenden Dämmung von Wänden, Dächern, Kellerdecken und/oder Bodenplatten. Ein wichtiger Indikator zur Beurteilung der energetischen Leistungsfähigkeit von Bauteilen während der Sanierung ist der Wärmedurchgangskoeffizient, meist als U-Wert bekannt. Je kleiner der U-Wert, desto besser die energetische Qualität eines Bauteils.
2. Fenster: Im Zuge von Dämmungsmaßnahmen bietet sich auch der Austausch alter Fenster an – alte Fenster und Türen tragen ebenfalls erheblich zum Energieverlust in Altbauten bei. Moderne Fenster mit einer 3-fach-Verglasung erreichen heute U-Werte von unter 1 W/(m²K), während ältere Verglasungen oft noch U-Werte über 3 W/(m²K) aufweisen.
3. Heizung: Der Verzicht auf fossile Brennstoffe und der Einsatz moderner Heizsysteme spielen eine wesentliche Rolle bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen in Altbauten. Wärmepumpen gelten als nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Heizungen und funktionieren idealerweise mit regenerativ erzeugtem Strom. Eine sinnvolle Ergänzung zu einer strombetriebenen Wärmepumpe kann eine eigene Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung sein.
4. Aufzüge modernisieren: Ein zunehmend wichtiges Kriterium ist neben dem Energieverbrauch auch die Barrierefreiheit und lässt sich bei mehrstöckigen Gebäuden mit einer Aufzugsanlage realisieren. Diese tragen ebenfalls zur positiven CO₂-Gesamtbilanz eines Gebäudes bei und können den Stromverbrauch senken, insbesondere wenn effiziente Aufzüge verwendet werden.
KONE DX Klasse spart Energieverbrauch ein
In einem Wohngebäude mit 35.000 Aufzugfahrten pro Jahr verbrauchen herkömmliche Seilaufzüge etwa 2.500 Kilowattstunden, während durchschnittliche Hydraulikaufzüge 3.800 Kilowattstunden verbrauchen. Im Vergleich dazu liegt der Energieverbrauch des MonoSpace500 DX von KONE lediglich bei 550 Kilowattstunden – eine Einsparung von jeweils 78 und 86 %. Nicht nur der Einbau nachhaltiger Mobilitätshilfen ist entscheidend für mehr Nachhaltigkeit im Gebäudebau, sondern auch eine klimaneutrale Instandhaltung, die einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Auswirkungen auf das Klima leistet. Die branchenweit ersten vollständig CO2-neutralen Aufzüge der KONE DX-Klasse setzen auch auf vorausschauende Wartung durch den Einsatz künstlicher Intelligenz.
Trotz energieeffizienter Antriebe und optimierter Wartung entstehen immer noch unvermeidbare CO2-Emissionen, für die KONE sich weiterhin auf dem Weg zur Erreichung seiner unternehmerischen Klimaziele engagiert und an der Entwicklung neuer Lösungen arbeitet.